„Brillenallergie“

Juckreiz oder Rötungen im Bereich von Nase, Augen und Schläfen können ganz verschiedene Ursachen haben. Mache sind ein Hinweis für sonnenüberlastete Haut, andere hormonell oder ernährungsmitbedingt. Bei Brillenträgern sind sie aber häufig das Symptom einer Unverträglichkeit auf das Material der Fassung.

Allergien haben viele Ursachen und immunologische Reaktionswege. Anders als bei Pollinosis (Heuschnupfen – eine Allergie vom Sofort-Typ, bei der das sensibilisierte Immunsystem sofort auf das Allergen reagiert) gehen Betroffene bei einer Kontaktallergie mitunter einen zähen Leidensweg, bis die Ursache ihrer Hautreaktionen endlich erkannt ist. Denn eine Kontaktallergie ist eine Allergie vom verzögerten Typ. Zwischen dem Kontakt mit dem Allergen und der Reaktion darauf – dem Kontaktekzem – liegen Stunden oder Tage. Das Allergen kann sowohl in Kunststoff- als auch in Metallgestellen stecken. Der Preis der Fassung speilt dabei keine Rolle. Das Ekzem zeigt sich als juckende, gerötete, nässende o. trockene Stellen an den Auflagepunkten der Fassung oder um die Augenlider herum.

Bei einer Kontaktallergie ohne gleichzeitig bestehende Polinosis können Kontaktlinsen eine Alternative sein. Der bessere Weg ist es aber, die Allergie selbst zu behandeln, etwa auf naturheilkundlichem Weg. Wer das nicht möchte, hat trotzdem Alternativen: Holz oder Horngestelle.

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Narzisse

Zu sehen ist meine Interpretation der Narzisse. Als Ausschnitt des Querschnitts einer Zwiebel der Gattung Narcissus pseudonarcissus; ein homöopathisches Mittel für Mensch und Tier mit Analogie zum Narziß der Literatur.

Detail Querschnitt Narzissenzwiebel

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Papaver

Opium – eine wunderbare homöopathische Arznei, die mit der Droge Opium so gut wie nichts zu tun hat.

Triptychon Papaver

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Die kleinste Getreideart der Welt: Zwerghirse Teff

Wenn die Heimat einer Getreideart das warme und trockene Äthiopien ist, dann muss dieses Getreide klimatisch einiges aushalten können. Das vermutlich kleinste Getreide der Welt wird im Nordosten Afrikas seit 5.000 Jahren kultiviert. Das Kraut mit zarten Rispen erträgt sowohl Nässe als auch Trockenheit, Hitze und niedrige Temperaturen. Eigenschaften, die die Pflanze zunehmend auch außerhalb des afrikanischen Kontinents für den wirtschaftlichen Anbau attraktiv machen.

Teff enthält kein Glutén, ist also für Menschen mit Glutenempfindlichkeit, wie Zöliakie oder Sprue, eine echte Alternative. Die wenigen, meist gut tolerierten Getreidesorten sind Reis, Buchweizen, Mais, Hirse, Amaranth und Quinoa. Klassische Getreidearten wie Weizen, Roggen und Gerste dagegen lassen bei Kranken die Darmzotten abflachen, sodass viele Nährstoffe, die normalerweise im oberen Dünndarm aus dem Speisebrei aufgenommen würden, dem Körper entgehen. Das führt zur Mangelernährung, die entsprechend auch Folgekrankheiten nach sich zieht.

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Mehr zu Teff und Gluten

Teff enthält kein Klebereiweiß Gluten, gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe aber umso mehr. Im Vergleich zu Weizen enthalten 100 Gramm Teff fast doppelt so viel Eisen, Kupfer und Zink, der Gehalt an Kalzium ist sogar viermal so hoch. Aus keinem anderen Getreide werden die Mineralien so leicht absorbiert, denn Teff enthält wenig Phytin, eine Säure, die mit Mineralien unlösliche Komplexe bildet.

Auch Magnesium ist in höheren Mengen enthalten. Selbst die Zusammensetzung des enthaltenen Proteins ist sehr hochwertig.

Teff lässt sich zu Mehl verarbeiten, aufpuffen oder zu Flocken walzen. Ein Teffkorn ist 150-mal kleiner als ein Weizenkorn. Der Durchmesser beträgt weniger als einen Millimeter. Damit ist es so klein, dass es sich nicht schälen lässt. Ein Gericht aus Teff ist also immer ein Vollkorngericht.

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