„Brillenallergie“

Juckreiz oder Rötungen im Bereich von Nase, Augen und Schläfen können ganz verschiedene Ursachen haben. Mache sind ein Hinweis für sonnenüberlastete Haut, andere hormonell oder ernährungsmitbedingt. Bei Brillenträgern sind sie aber häufig das Symptom einer Unverträglichkeit auf das Material der Fassung.

Allergien haben viele Ursachen und immunologische Reaktionswege. Anders als bei Pollinosis (Heuschnupfen – eine Allergie vom Sofort-Typ, bei der das sensibilisierte Immunsystem sofort auf das Allergen reagiert) gehen Betroffene bei einer Kontaktallergie mitunter einen zähen Leidensweg, bis die Ursache ihrer Hautreaktionen endlich erkannt ist. Denn eine Kontaktallergie ist eine Allergie vom verzögerten Typ. Zwischen dem Kontakt mit dem Allergen und der Reaktion darauf – dem Kontaktekzem – liegen Stunden oder Tage. Das Allergen kann sowohl in Kunststoff- als auch in Metallgestellen stecken. Der Preis der Fassung speilt dabei keine Rolle. Das Ekzem zeigt sich als juckende, gerötete, nässende o. trockene Stellen an den Auflagepunkten der Fassung oder um die Augenlider herum.

Bei einer Kontaktallergie ohne gleichzeitig bestehende Polinosis können Kontaktlinsen eine Alternative sein. Der bessere Weg ist es aber, die Allergie selbst zu behandeln, etwa auf naturheilkundlichem Weg. Wer das nicht möchte, hat trotzdem Alternativen: Holz oder Horngestelle.

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